BAROCKTAGE auf Tour: Rameaus HIPPOLYTE ET ARICIE ist morgen, am 9. November, in der Besetzung der Staatsoper Unter den Linden konzertant unter der Leitung von Simon Rattle in der Philharmonie de Paris zu erleben

Press release of 8 November 2021

Nach dem Auftaktwochenende der diesjährigen BAROCKTAGE mit gleich 11 Veranstaltungen (der Premiere von Campras IDOMÉNÉE, den Wiederaufnahmen von Glucks ORFEO ED EURIDICE und Rameaus HIPPOLYTE ET ARICIE, Konzerten mit Jordi Savall & Le Concert des Nations, Nikolaus Habjan, Kinderkonzerten unter dem Titel »Von Orpheus und Eurydike« und der mobilen Kinderoper THESEUS’ REISE IN DIE UNTERWELT sowie einem Round Table) und dem heutigen Jubiläumskonzert für Le Concert d’Astrée, musikalisch geleitet von Emmanuelle Haïm und Simon Rattle, gehen die BAROCKTAGE mit einer konzertanten Aufführung von Rameaus HIPPOLYTE ET ARICIE morgen auf ein Gastspiel nach Paris.

In der Philharmonie de Paris ist Rameaus Tragédie-Lyrique in derselben Besetzung wie in Berlin zu erleben: Mit Simon Rattle als Dirigent des Freiburger Barockorchesters und mit u. a. Reinoud Van Mechelen und Anna Prohaska in den Titelrollen, Magdalena Kožená als Phèdre sowie dem Staatsopernchor, der in diesem Jahr sein 200-jähriges Jubiläum feiert.

Szenisch ist HIPPOLYTE ET ARICIE, mit einer Bühnen- Kostüm- und Lichtgestaltung von Ólafur Elíasson, während der BAROCKTAGE in Berlin noch mal am 11. und 13. November zu erleben.

Während der BAROCKTAGE, die noch bis zum 14. November stattfinden, stehen außerdem Christoph Willibald Glucks ORFEO ED EURIDICE in der Inszenierung von Jürgen Flimm mit der Akademie für Alte Musik dirigiert von Christophe Rousset und zahlreiche Konzerte auf dem Festivalprogramm: Am morgigen Dienstag, dem 9. November, finden ein Konzert von Dorothee Oberlinger und ihrem Ensemble 1700 zusammen mit Hille Perl und François Lazarevitch statt sowie  ein Konzert mit Christophe Rousset, bei dem er mit dem französischen Barockensemble Les Talens Lyriques unter dem Titel »Plaisir d’amour ne dure qu’un moment« (»Die Wonne der Liebe dauert nur einen Augenblick«) Werke von u. a. Henry Purcell und Jean-Baptiste Stuck sowie die sogenannten Airs de Cour von Michel Lambert präsentiert.

Am 13. November erklingt mit Christoph Willibald Glucks Einakter »Le cinesi« unter der Leitung von Ottavio Dantone und der Accademia Bizantina eine selten gespielte Oper des prägenden Komponisten. Neben einem Solo-Matineekonzert (13. November) präsentiert Jean Rondeau zusammen mit Cellist Nicolas Altstaedt (14. November), der wie Rondeau in Alter wie Neuer Musik zuhause ist, ein Programm im Apollosaal mit barocken Raritäten aus Frankreich und Italien.

Zum ersten Mal bei den BAROCKTAGEN zu Gast ist ein 2012 gegründetes aufstrebendes Alte-Musik-Ensemble aus Polen: das in Katowice ansässige {oh!} Orkiestra Historyczna. In ihrem Programm »Les Provençales« untersucht das Ensemble unter der Leitung von Martyna Pastuszka, inwiefern sich André Campras und Jean-Joseph Mourets Musik von der ihrer Zeitgenossen in Nordfrankreich unterscheidet (14. November).

Seit ihrer Gründung untersuchen die BAROCKTAGE auch das Potenzial Alter Musik im Spannungsfeld der zeitgenössischen Künste. Diesmal nähern sich im Rahmen der BAROCKTAGE und LINDEN 21 bei einer Jazzlounge Studierenden des Jazz-Instituts Berlin u. a. Werken von Gluck und Rameau. Für ein junges Publikum gibt es die mobile Kinderoper THESEUS’ REISE IN DIE UNTERWELT mit Mitgliedern des Freiburger Barockorchesters.

Die BAROCKTAGE-Konzerte finden im Apollosaal, im Großen Saal, im Alten Orchesterprobensaal sowie im Pierre Boulez Saal (in Zusammenarbeit mit dem Pierre Boulez Saal) statt.

Während der BAROCKTAGE befindet sich die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim auf Gastspielreise durch Europa.

Eine Pressekarte für Veranstaltungen im Rahmen der BAROCKTAGE reservieren wir Ihnen gerne nach Verfügbarkeit über pressoffice@staatsoper-berlin.de.

Eine Veranstaltungsübersicht der BAROCKTAGE können Sie hier herunterladen.


Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

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