Fin de partie

Oper in einem Akt (2018)

Musik von György Kurtág
Text von Samuel Beckett

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Ein Spiel. Am Ende. Um das Ende. Mit dem Ende. Mit vier Figuren. Hamm und sein Diener Clov. Hamms Eltern Nagg und Nell. Ein Spiel mit Regeln, Ritualen, Erinnerungen. Und mit Worten. Worte, die gesungen werden, was mit Samuel Becketts Texten bisher nur selten geschehen ist. Als einzige abendfüllende Vertonung eines seiner Theaterstücke bildet György Kurtágs Oper Fin de partie eine besondere Ausnahme.

Mehr als ein halbes Jahrhundert begleitet den ungarischen Komponisten Becketts Endspiel, das er 1957 in der Pariser Erstaufführung erlebt hat. 2010, im Alter von 85 Jahren, begann Kurtág mit der Komposition seiner ersten Oper, die 2018 an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. In seiner Musiksprache orientiert er sich eng an Becketts französischem Originaltext, dem er mit seiner feinsinnigen Instrumentierung einen faszinierenden Klangraum eröffnet. Darin hallen auch Becketts Vorliebe für Zirkus, Vergnügungsparks und Clownerie wider, der Johannes Erath in seiner Inszenierung nachspürt.

Termine

Premiere
Dauer: ca. 1:40 h ohne Pause
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Einblick am 7. Januar 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h ohne Pause
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Einblick am 7. Januar 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h ohne Pause
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Einblick am 7. Januar 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h ohne Pause
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Einblick am 7. Januar 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h ohne Pause
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Einblick am 7. Januar 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Dauer: ca. 1:40 h ohne Pause
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
Einblick am 7. Januar 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Medien

Audio

Für György Kurtágs Fin de partie (Endspiel) zauberte Kaspar Glarner drei Bühnenbilder hin, die der Düsternis des Premierenabends einen Hauch von Pracht verleihen konnten. Zumal das dritte Bild, ein auf die Seite gestürztes Riesenrad samt bunter Gondeln, ist sensationell.

Berliner Morgenpost, 13. Januar 2025

Die 4 Solisten des Abends [Laurent Naouri, Bo Skovhus, Dalia Schaechter, Stephan Rügamer]  bieten eine großen Abend!

rbb24 Inforadio, 13. Januar 2025

Die beste Neue-Musik-Premiere an der Staatsoper seit dem großen Wolfgang Riehm.

Radio3, 13. Januar 2025

Regisseur Johannes Erath ist das Kunststück gelungen, die Sichtachsen auf den absurden Opernstoff mehrfach und immer wieder irritierend zu verschieben.

Berliner Morgenpost, 13. Januar 2025

Mit der Staatskapelle Berlin gelingt ihm [Alexander Soddy] in hundert Minuten das Entscheidende: rhythmisch äußerst genau und doch hellhörig mit geschmeidiger Elastizität zu gestalten, die raffiniert geschichteten Klangfarben der komplexen Partitur aufleuchten zu lassen, immer wieder die folkloristischen Elemente von Akkordeon und Cimbalom in den Fluss zerrissener, bloß gezupfter, stockender Momente der Holz- und Blechbläser einzubinden.

Süddeutsche Zeitung, 13. Januar 2025

Szenisch wie musikalisch ist das alles so akribisch durchgearbeitet wie Kurtágs Partitur, wobei Laurent Naouri die Ensembleleistung nicht nur deswegen krönt, weil ihm als Hamm die größte Partie gehört. Sein tiefer Bariton hat das Zeug, der stumpfen Verzweiflung dieser klaustrophobischen Welt sogar noch ein Stück Erschütterung hinzuzufügen.

Der Tagesspiegel, 13. Januar 2025

Und wie Laurent Naouri als Hamm und Bo Skovhus als Clov sich die Wort- und Satzbälle in wuchtigen oder fahlen Bedeutungstonlagen zuspielen, dann in Glitzerfräcken glänzen, es wird zum Ereignis der Aufführung.

Süddeutsche Zeitung, 13. Januar 2025