Claus Guths Inszenierungen Die Sache Makropulos und Die Frau ohne Schatten kehren auf die Bühne der Staatsoper zurück

Pressemitteilung vom 11. Oktober 2024

Im Oktober feiert die Staatsoper Unter den Linden die Rückkehr zweier herausragender Produktionen des renommierten Regisseurs Claus Guth, der seit vielen Jahren an der Staatsoper inszeniert. Mit Leoš Janáčeks Die Sache Makropulos, die 2022 ihre Premiere feierte, sowie der Wiederaufnahme von Richard Strauss‘ Die Frau ohne Schatten, 2017 noch im Schiller Theater auf die Bühne gebracht, sind zwei exzellente Produktionen des Repertoires erneut zu erleben.

Ab dem 11. Oktober steht die vielschichtig und kunstvoll inszenierte Janáček-Oper Die Sache Makropulos wieder auf dem Spielplan: Die Dokumentation eines absurd komplexen Erbschaftsstreits, Kriminalstück, Metaoper mit einer Sängerin, die eine Sängerin spielt, Abhandlung über Sinn und Unsinn menschlicher Unsterblichkeit – all das verbirgt sich hinter dem „Fall Makropulos“. Das Ergebnis dieses aufregenden Prozesses ist im Oktober an drei Abenden mit der in ihrer Rolle debütierenden Dorothea Röschmann, Aleš Briscein, Stephan Rügamer, weiteren Sänger:innen und der Janáček-erfahrenen Staatskapelle Berlin, dirigiert von Robert Jindra, an der Staatsoper zu erleben sowie mit zwei Vorstellungen im November als Gastspiel im Janáček-Theater Brünn.

„Wieder ein Volltreffer, einer dieser seltenen Abende, wo alles stimmig ist, man suggestiv den eigenen Sehnsüchten oder Ängsten begegnet und am Ende ein Stück reicher im Nachdenken vielleicht sogar im Wissen geworden ist.“, berichtete die Frankfurter Allgemeine nach der Premiere 2022.

Am 27. Oktober wird Richard Strauss’ monumentales Werk Die Frau ohne Schatten nach sechs Jahren an der Staatsoper wiederaufgenommen. Während des ersten Weltkriegs schufen Richard Strauss und sein Librettist Hugo von Hofmannsthal die märchenhaft-phantastische Oper voller Symbole und Metaphern, die sie selbst als ihr Hauptwerk betrachteten und als Pendant zu Mozarts Zauberflöte konzipierten.

Mit Camilla Nylund als Kaiserin, Andreas Schager als Kaiser, Elena Pankratova als Färberin, Oleksandr Pushniak als Barak und Michaela Schuster als Amme, wartet die Staatsoper wieder mit einer musikalisch hochkarätigen Besetzung auf. „Camilla Nylunds jugendliche Kaiserin erinnert optisch an die junge Catherine Deneuve. Ihr Sopran strahlt jugendlich, mühelos und dabei hochkultiviert“, schrieb die Berliner Morgenpost begeistert über ihre Darstellung in dieser Produktion im Rahmen der Festtage 2017. Unter der musikalischen Leitung von Constantin Trinks (der erstmals an der Staatsoper dirigiert) sind darüber hinaus die Staatskapelle Berlin, weitere exzellente Sänger:innen, der Staatsopernchor sowie der Kinderchor der Staatsoper zu erleben.

Die Sache Makropulos
am 11., 13. und 19. Oktober | Staatsoper Unter den Linden
am 16. Und 18. November | Janáček-Theater Brünn
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Eine Werkeinführung findet jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal statt.

Die Frau ohne Schatten
am 27., 30. Oktober und 3., 6., und 9. November 2024 | Staatsoper Unter den Linden
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Eine Werkeinführung findet jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal statt.

Anfragen für Pressekarten sind bitte mit Angabe des redaktionellen Auftrags und den voraussichtlichen Veröffentlichungsdaten zu richten an pressoffice@staatsoper-berlin.de.

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

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