13. und 14. März: Zubin Mehta dirigiert Haydns »Die Schöpfung« - mit Julia Kleiter, Christian Elsner und René Pape als Solisten, der Staatskapelle Berlin sowie dem Staatsopernchor
Pressemitteilung vom 28. Februar 2017
Noch bevor der Ehrendirigent der Staatskapelle Berlin, Zubin Mehta, mit Richard Strauss’ »Die Frau ohne Schatten« die diesjährige FESTTAGE-Premiere leitet (9., 13. und 16. April 2017), wird er am 13. und 14. März das VI. Abonnementkonzert der Staatskapelle dirigieren (Philharmonie | Konzerthaus).
Auf dem Programm steht mit Joseph Haydns »Die Schöpfung« ein »Klassiker« der Oratorien-Literatur. Nach Aufführungen von Edward Elgars »The Dream of Gerontius« widmet sich die Staatskapelle in dieser Saison damit bereits zum zweiten Mal einem großen oratorischen Werk – erneut gemeinsam mit dem Staatsopernchor unter der Leitung von Chordirektor Martin Wright sowie erstklassigen Vokalsolisten.
Zu erleben sind die Sopranistin Julia Kleiter, die bei der Saisoneröffnung 2015/16 als Eva in Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« Erfolge feierte, der Tenor Christian Elsner, der sein Debüt an der Berliner Staatsoper gibt sowie Ensemblemitglied René Pape. Der international gefragte Bass wird darüber hinaus in der laufenden Spielzeit noch in folgenden Partien am Haus zu erleben sein: als Landgraf Hermann in »Tannhäuser« (5. und 19. März), als Solist bei der Wagner-Gala unter der Leitung von Simone Young (12. März), in der Rolle des Gurnemanz in »Parsifal« während der FESTTAGE (8. und 14. April), als Sarastro in »Die Zauberflöte« (23. April), als Philipp II. in »Don Carlo« (14., 17., 21., 26. und 28. Mai) sowie bei dem Gala-Konzert anlässlich des 50-jährigen Bühnenjubiläums von Plácido Domingo (31. Mai).
Nichts Geringeres als die Erschaffung der Welt hat das zwischen 1796 und 1798 entstandene Oratorium »Die Schöpfung« zum Thema, nach den Worten der Heiligen Schrift, wie sie im Buch Genesis zu finden sind sowie Anregungen aus andren Quellen, u. a. aus John Miltons monumentalem Versepos »Paradise Lost«. Geprägt von erhabener lyrischer Schönheit, im Wechsel von Arien, Rezitativen und ausgedehnten, majestätischen Chorsätzen gehört Haydns Opus zu den beliebtesten oratorischen Werken des klassisch-romantischen Repertoires. Die gedankliche Klarheit und musikalische Schönheit des Werkes, in dem der reife Haydn und sein Librettist Gottfried van Swieten mit staunenden Augen die Schöpfungsgeschichte nach ihren eigenen Maßgaben kreiert haben, haben auch nach mehr als 200 Jahren nichts von ihrer Faszination verloren.
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