Als Gründungsmitglied eines experimentellen audiovisuellen Studios am Filmkunsthaus Babylon/Berlin-Mitte (1990) arbeitete Torsten Ottersberg (*1960), zuvor als Rockmusiker, Texter und Organisator tätig, in Projekten mit Künstler:innen der unterschiedlichsten Genres. Seit Beginn der 90er Jahre gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit dem Komponisten Helmut Oehring. Mitte der 90er Jahre gründeten beide das Studio GOGH surround music production GmbH. Das Studio etablierte sich als Plattform für die Konzeption und Realisierungen von Audioproduktionen zeitgenössischer Musik und elektroakustischer Experimente. Seither konzentriert Torsten Ottersberg seine Arbeit auf Bereiche wie Surroundproduktion, Surround-Liveproduktion, interaktive Studioproduktion (das Studio als Instrument), Klanginstallation und Film-/Videovertonung. In der Folge übernahm er die Audio-Konzeption und Realisierung konzertanter Produktionen zeitgenössischer Musik und zeitgenössischen Musiktheaters in vielen europäischen Hauptstädten und bei kleinen und größeren Festivals.
An der Staatsoper Unter den Linden wirkte er bereits 2002 als Sounddesigner für »Berlin: Sinfonie einer Großstadt« sowie bei »AscheMond oder The Fairy Queen« von Helmut Oehring in der Regie von Claus Guth. Mit Claus Guth arbeitete er außerdem an »Unsichtbar Land« in Basel sowie bei »Fidelio« in Salzburg.