Sebastian Posch wurde in Berlin geboren und begann seine musikalische Ausbildung mit fünf Jahren auf der Violine und mit elf auf dem Horn. Sein Studium begann er bei Sebastian Weigle an der Universität der Künste Berlin, setzte es im Rahmen eines Stipendiums bei Froydis Ree Wekre in Oslo fort und wechselte schließlich zu Christian-Friedrich Dallmann an die Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. 2001 studierte er als Stipendiat an der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin, im Jahr darauf wurde er als Hornist an die Staatskapelle Berlin engagiert.
Er war mehrfacher 1. Preisträger beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert«. Als Solist absolvierte u. a. Konzerte mit dem ehemaligen Staatsorchester Frankfurt/ Oder, dem Philharmonischen Orchester des Theaters Altenburg-Gera, der Jungen Sinfonie Berlin, der Kammerakademie Berlin sowie 2018 mit den Göttinger Symphonikern.
Im Apollo-Saal der Staatsoper Unter den Linden trat er, vom Ensemble Preußens Hofmusik der Staatskapelle Berlin begleitet, solistisch mit dem 1. Hornkonzert von Joseph Haydn sowie kammermusikalisch u. a. mit dem Horntrio von György Ligeti auf. 2014 wurde er zusammen mit Radovan Vlatkovich im solistischen Quartett von Robert Schumanns Konzertstück für 4 Hörner vom Mahler Chamber Orchestra begleitet, dem er von 2008 bis 2015 ebenfalls als Mitglied zugehörig war. Als Mentor unterrichtete er mehrfach an der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin sowie der MCO Academy. Seit 2007 ist er Lehrbeauftragter an der UdK.