Kurt Rydl studierte er zunächst Biologie und absolvierte später sein Gesangsstudium an der Wiener Musikhochschule und am Moskauer Konservatorium. Er gastierte an mehr als 50 Bühnen in über 30 Ländern und. war wiederholt Gast bei den Bayreuther Festspielen, den Schwetzinger Festspielen, den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, den Opernfestspielen Arena di Verona, beim Maggio Musicale Fiorentino, beim Edinburgh Festival und beim Glyndebourne Festival. Sein Repertoire umfasst über 130 Partien des deutschen, französischen, italienischen, tschechischen und russischen Faches. Seit seinem Debüt an der Wiener Staatsoper als Ferrando (Il trovatore) 1976 stand er dort bis 2017 als Ensemblemitglied mehr als 1150 Mal auf der Bühne, u. a. als Baron Ochs auf Lerchenau (Der Rosenkavalier), Titurel und Gurnemanz (Parsifal), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Rocco (Fidelio), Daland (Der fliegende Holländer), Colline (La Bohème), Pimen (Boris Godunow), Großinquisitor (Don Carlos), Komtur (Don Giovanni), König Heinrich (Lohengrin), Raimondo (Lucia di Lammermoor), Geronte (Manon Lescaut), Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), Bartolo (Il barbiere di Siviglia), Sparafucile (Rigoletto), Fasolt (Das Rheingold), Hunding (Die Walküre), Fafner (Siegfried), Hagen (Götterdämmerung), Morosus (Die schweigsame Frau), Landgraf (Tannhäuser), Claggart (Billy Budd) und Sarastro (Die Zauberflöte). 1986 wurde er zum Kammersänger ernannt. Seit 1999 ist er Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper.