Emmanuelle Haïm

Portrait

Die französische Cembalistin und Dirigentin Emmanuelle Haïm hat eine besondere Vorliebe für Barockmusik. So gründete sie im Jahr 2000 das Barockensemble Le Concert d’Astrée, welches unter ihrer musikalischen Leitung die Neuproduktion »Idoménée« zu den Barocktagen 2021 an der Staatsoper Unter den Linden sowie ein Galakonzert zusammen mit Sir Simon Rattle spielt.
Regelmäßig arbeitet sie als Dirigentin mit den Berliner Philharmonikern und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. In den letzten Jahren gab sie ihr Debüt mit dem New York Philharmonic, dem London Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern. Gastengagements führten sie bereits zum Glyndebourne Festival u. a. mit »Theodora« und »L’incoronazione di Poppea«, an die Glyndebourne Touring Opera mit »Rodelinda« (Händel), an das Opernhaus Zürich mit »Hippolyte et Aricie« (Rameau). Geplante Aufführungen sind »Dido and Aeneas« in Lille und »Così fan tutte« am Théâtre des Champs-Elysées in Paris.
Für Aufnahmen mit Le Concert d’Astrée ist sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Victoires de la Musique Classique, der Echo Klassik und Nominierungen für die Grammy Awards. Emmanuelle Haïm ist Chevalier de l’Ordre National de la Légion d’Honneur, Officier des Arts et des Lettres, Officier de l’ordre national du Mérite und Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London.