Charlotte Hellekant
Das Repertoire der schwedischen Mezzosopranistin Charlotte Hellekant umfasst Rollen aus barocken, klassischen und zeitgenössischen Werken. Als Opernsängerin ist sie in einer Reihe von Opernaufführungen an der Metropolitan Opera, der Washington National Opera, der Opéra National de Paris, der Dutch National Opera, der English National Opera, am Opernhaus La Monnaie Brüssel sowie auf dem Glyndebourne Festival und dem Festival Aix-en-Provence zu sehen. Unter anderem stand sie als Charlotte im »Werther« an der Deutschen Oper Berlin, als »Carmen« an der Royal Swedish Opera, als Ino in »Semele« am Théâtre des Champs-Elysées, als Marguérite in »La damnation de Faust« bei den Salzburger Festspielen, als Cornelia in »Giulio Cesare« bei Marc Minkowski am Opernhaus Zürich und als Judith in »Duke Bluebeard’s Castle« auf dem Bergen Festival unter Edward Gardner auf der Bühne. Zuletzt inspirierte Charlotte Hellekant führende, weltbekannte Komponisten zu eigens für sie geschaffenen Rollen: Sie sang die Rolle der Murasame in der Oper »Matsukaze« von Toshio Hosokawa in einer Choreografie von Sasha Waltz, uraufgeführt am Opernhaus La Monnaie Brüssel. Hosokawa komponierte für sie außerdem sein Monodrama »The Raven«, aufgeführt in Brüssel, Luxemburg, Amsterdam und Paris mit dem Ensemble Lucilin. Besondere Anerkennung erhielt sie außerdem für die eigens für sie geschaffene Rolle als König Erik XIV in der gleichnamigen Oper von Mikko Heiniö. Neben »Orfeo«, ihrer zweiten Zusammenarbeit mit Sasha Waltz, geht Charlotte Hellekant in dieser Saison mit »The Raven« auf Japan-Tournee und präsentiert Philippe Boesmans’ »Au monde« an der Opéra Comique, Paris. Auf der Konzertbühne trifft sie für Mahlers »Symphony No. 2« unter Lionel Bringuier auf das Orquesta Sinfonica de Castilla y León und singt außerdem Luciano Berios »Calmo« mit den Los Angeles Philharmonic unter Gustavo Dudamel. Charlotte Hellekant arbeitet regelmäßig mit vielen namhaften Dirigenten und Orchestern zusammen, u.a. mit Christoph von Dohnányi und den BBC Proms, Christoph Eschenbach und dem NDR Sinfonieorchester, Esa-Pekka Salonen und dem Philharmonia Orchestra, Mariss Jansons und dem Oslo Philharmonic Orchestra sowie Jukka-Pekka Saraste und dem Finnish Radio Symphony Orchestra.