Der russisch-österreichische Bariton Boris Pinkhasovich erhielt seine musikalische Ausbildung in Dirigieren und Gesang am Konservatorium seiner Heimatstadt St. Petersburg. Unmittelbar nach seinem Abschluss wurde er als Solist am Mikhaillvsky-Theater engagiert und feierte bald darauf seinen internationalen Durchbruch. Seither gastiert er an Opernhäusern weltweit. An der Bayerischen Staatsoper in München sang er u. a. die Titelpartie in Eugen Onegin, Ford (Falstaff), Sharpless (Madama Butterfly), Rodrigo (Don Carlo), Lescaut (Manon Lescaut) und Platon Kusmitsch Kowaljow (Die Nase). Sein Debüt an der Wiener Staatsoper gab er 2018 als Figaro (Il barbiere di Siviglia) und ist dort seither regelmäßig zu erleben. Gastengagements führten ihn zudem an die Metropolitan Opera in New York (Marcello in La Bohème), Das Teatro alla Scala di Milano (Lord Enrico Ashton in Lucia di Lammermoor), das Royal Ballet and Opera in London (Valentin in Faust, Belcore in L’elisir d’amore), das Opernhaus Zürich sowie an die Opéra national de Paris, das Concertgebouw Amsterdam, zu den Salzburger Festspielen, die Osterfestspiele Baden-Baden und an die Berliner Philharmonie. Für seine Interpretation des Fürst Jelezki (Pique Dame) an der Wiener Staatsoper wurde er im September 2023 mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet. Im Frühjahr 2025 war er an der Wiener Staatsoper als Robert in einer Neuproduktion von Jolanthe zu erleben.
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