Bernd Purkrabek

Bernd Purkrabek studierte Lichtgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater in München. Er erarbeitete Lichtkonzepte für Regiearbeiten von Tobias Kratzer (Der Zigeunerbaron an der Komischen Oper Berlin), Anna-Sophie Mahler (Rote Messe am MaHalla in Berlin), Jetske Mijnssen (La clemenza di Tito am Det Kongelige Teater in Kopenhagen, Platée am Opernhaus Zürich), Ted Huffmann (Die Vögel an der Opéra national du Rhin) und Silvia Costa (Juditha Triumphans am Staatsoper Stuttgart und L’Orfeo am Staatstheater Hannover). Darüber hinaus arbeitete er mit Christof Loy u. a. für die Neuproduktionen Jenůfa, Rusalka, Peter Grimes und La fanciulla del West, mit Claus Guth für Lazarus, Saul und Jephta sowie Florentine Klepper für Der ferne Klang und Der fliegende Holländer. Für Jan Philipp Gloger entwickelte er Lichtdesigns für Der Rosenkavalier und den Doppelabend Eine florentinische Tragödie / Gianni Schicchi. Außerdem führten ihn Einladungen an die Opéra de Lille, das Brüsseler Opernhaus La Monnaie sowie zum Glyndebourne Festival (Il turco in Italia, Don Giovanni), Festival d’Aix-En-Provence (Pierrot Lunaire) und dem Festival d’Automne (Freitag aus Licht von Karl-Heinz Stockhausen). 2025 war er verantwortlich für das Licht für Otello an der Norwegischen Nationaloper unter der Regie von Georg Zlabinger. Für Così fan tutte am Royal Opera House in London wurde er 2017 für den Knight of Illumination Award nominiert.