Konzert

Konzert im Pierre Boulez Saal

Am 3. Februar ist Finnegan Downie Dear mit der Staatskapelle Berlin und herausragenden Sänger:innen im Pierre Boulez Saal zu erleben. Bereits in den vergangenen zwei Jahren begeisterte er das Publikum bei Konzerten mit dem Orchester im benachbarten einzigartigen Konzertsaal. Béla Bartóks Divertimento für Streicher und Franz Schuberts 5. Sinfonie rahmen György Kurtágs Mi is a szó (What is the word) ein, mit dem der bedeutende ungarische Komponist zum ersten Mal einen Text Samuel Becketts in Musik setzte. Im zweiten Konzertteil ist dann Schuberts melodiereiche, klassisch anmutende Sinfonie zu hören.

Kurtág, neben Bartók einer der bedeutendsten Komponisten Ungarns, hat bereits 1990 – vor seiner Oper Fin de partie (Samuel Becketts Endspiel) – einen Text von Beckett, dessen allerletztes Gedicht What is the word, vertont. Im Pierre Boulez Saal wird diese Komposition für Stimmen und im Raum verteiltes Instrumentalensemble zu einem besonderen Klangerlebnis und die Suche nach Wörtern und Ausdrucksweise musikalisch wie räumlich erlebbar – ganz im Sinn der besonderen Position des Publikums im von Frank Gehry gestalteten Saal. Dalia Schaechter, erst kürzlich in der Neuproduktion Fin de partie als Nell von Publikum und Presse gefeiert, ist als vielseitige Sängerin zu hören, darüber hinaus sind die Ensemblemitglieder Adriane Queiroz, Natalia Skrycka, Carles Pachon und Friedrich Hamel sowie Junho Hwang aus dem Internationalen Opernstudio zu erleben.

Diesem faszinierenden Werk wird mit Bartóks Divertimento für Streichorchester eine in den Worten des Komponisten „amüsante, unterhaltsame Musik“ vorangestellt. Das Werk spielt mit der Idee der Wiener Klassik von heiterer, tänzerischer Musik, lässt aber auch die dunklen Klänge vernehmen, die mit dem Entstehungsjahr 1939 zusammenhängen. Der Abend endet mit Schuberts 5. Sinfonie in B-Dur, die mit ihren einfallsreichen Melodien und der Art ihrer Verarbeitung an Mozart erinnert.

Programm & Tickets

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.