Apokalyptisches, Dystopisches, Utopisches: Drei große und eindrückliche Uraufführungen in Form von Auftragswerken der Staatsoper Unter den Linden sind zwischen 2019 und 2024 für die große Bühne entstanden: »Violetter Schnee« von Beat Furrer, 2019 (Regie: Claus Guth), »Sleepless« von Peter Eötvös, ausgezeichnet als »Uraufführung des Jahres 2021« (Regie:Kornél Mundruczó), und »Melancholie des Widerstands« von Marc-André Dalbavie (Regie: David Marton), mit der sich Matthias Schulz als Intendant von der Staatsoper verabschiedet und zugleich ein Signal in Richtung Zukunft setzt. LINDEN 21 präsentiert zwei Stückentwicklungen: »Don’t you Nomi?«, eine Annäherung an den visionären, tragisch verstorbenen Countertenor Klaus Nomi, sowie »The timeless moment«, wo die Erfahrung mit Klangwelten Claude Debussys und Tristan Murails neue Horizonte eröffnen soll.