Modus Operandi – Der Podcast der Staatsoper
Zusammen mit dem Berliner Radiosender FluxFM nehmen wir Sie mit hinter die Kulissen der Staatsoper Unter den Linden. Im neuen Podcast MODUS OPERANDI erhalten Sie Einblicke in unsere tägliche Arbeit und lernen die Menschen kennen, ohne die ein Opernabend undenkbar wäre - vom Tenor bis zur Kostümschneiderei, von der Haustechnik bis zum Intendanten.
Seien Sie dabei und erleben Sie unser Opernhaus aus einer neuen, spannenden Perspektive! Jeden Monat in einer neuen Folge auf FluxFM und überall da, wo es Podcasts gibt.
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Folge 7: Wie funktioniert zeitgenössische Oper? Vor der Generalprobe mit Dirigentin Marie Jacquot und Trompeterin Noémi Makkos
Die Grenzen des Klanglichen: Die lotet das Genre "Neue Musik" oft aus - aktuell zu erleben in der Staatsopern-Uraufführung von Melancholie des Widerstands. Marc-André Dalbavies Komposition greift das inhaltliche Thema einer (dis-)harmonischen Welt auf, um sich an klassischen Harmonielehren abzuarbeiten. Wie erarbeitet sich ein Orchester eine Partitur, die an musikalische Grenzen geht? Das will Podcast-Host Marius Legowski von der Trompeterin Noémi Makkos und der Dirigentin des Abends, Marie Jacquot, kurz vor der Generalprobe wissen."
Folge 6: Wie geht Uraufführung? Im Entstehungsprozess von Melancholie des Widerstands
Ein gänzlich neues Werk zu kreieren, ist die unangefochtene Königdisziplin der Oper. Kein Wunder, schließlich ist der Aufwand, etwas nie Dagewesenes auf die Bretter zu bringen, immens. Umso beeindruckender ist das Opernprojekt Melancholie des Widerstands, das zurzeit in der Staatsoper Unter den Linden entsteht. Kompositionsauftrag, Libretto, hochkomplexe Inszenierungsideen: In allen Bereichen der multimedialen Kunstform Oper müssen komplett neue Wege gegangen werden, um ein klanglich-visuelles Gesamtkunstwerk zu kreieren. FluxFM-Redakteur und Podcast-Host Marius Legowski ist live dabei. Tiefe Einblicke in diesen aufregenden Prozess liefern in dieser Folge die beteiligten Künstler:innen, wie die Dramaturgin Franziska Baur, der Librettist Guillaume Métayer und der Regisseur David Marton.
Folge 5: Wie gestaltest du Klang? Auf der Probe mit Chordirektor Dani Juris
Er ist Verantwortlich für 84 Sänger*innen: Seit der aktuellen Spielzeit 2023/24 steht Dani Juris so gut wie täglich vor den Mitgliedern des Staatsopernchors und studiert mit ihm Chorpassagen ein. Der gebürtige Finne mit familiären Wurzeln in Ecuador, Deutschland, Österreich, Syrien, Irak und Großbritannien stammt aus einem waschechten Musiker*innenhaushalt. Bereits während seines Studiums in Helsinki leitete Dani phasenweise vier Chöre parallel, finnischen Pragmatismus nennt er das. Wie der ihm auf seinen Werdegang bis an die Staatsoper Unter den Linden geholfen hat, erzählt er Podcasthost Marius Legowski in dieser Folge. Der hat sich bei einer Probe selber ein Bild davon machen können, warum der Spaß von Chormitgliedern auch eine musikalische Kategorie ist und wie es gelingt, komplexe Partituren einfach klingen zu lassen.
Folge 4: Wie singt man Wagner? Auf einen Kaffee mit Tenor Rolando Villazón
Richard Wagner – ein Name, wie ein Donnerhall über der Operntradition. Keine Musik ist wohl so sehr Teil der deutschen Mythologie - mit all ihren Höhen und Tiefen. Vermutlich genau deswegen zieht der Ring, das Nonplusultra des europäischen Musiktheaters, regelmäßig ein weltweites Publikum in seinen Bann - auch im Rahmen der diesjährigen Festtage an der Staatsoper Unter den Linden. Mittendrin: Der aus Mexiko stammende Sänger Rolando Villazón in der Rolle des Loge. Wie erarbeitet er sich diese Musik, an die das Publikum eine so feste Erwartungshaltung hat, wie an keine zweite?
Das wollte Podcasthost Marius Legowski eigentlich von ihm wissen. Herausgekommen ist ein tief persönliches Gespräch über Künstlerdasein zur Überwindung von Schüchternheit, Fremdheitsgefühlen als Antriebskraft, Ruhm, Macht, Licht und Schatten.
Folge 3: Woher nimmst Du dein Selbstvertrauen? Mit Dirigent Thomas Guggeis im Orchestergraben vor dem Auftritt
Wunderkind - so wird der 30-jährige Thomas Guggeis oft genannt. Kein Wunder, bei dieser Laufbahn: Staatskapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden im Alter von 26 Jahren, Ernennung zum Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt am Main mit 30 Jahren und gefeierte Auftritte weltweit. Ganz schön viele Superlative für jemanden, der sein Faible für klassische Musik erst so richtig im Studium entdeckte. Und neben dem Dirigieren auch noch ein Physikstudium durchgezogen hat - unsicher darüber, wie weit ihn der Weg als Berufsmusiker einmal tragen würde.
Sehr weit! Welche Schlüsselerfahrungen ihn auf diesem steilen Werdegang geprägt haben, davon berichtet er Marius Legowski direkt vor einer Vorführung im Orchestergraben und Dirigient*innenzimmer.
Folge 2: Was treibt Dich an? Ein Tag mit Sopranistin Clara Nadeshdin
Mitten hinein in die Gesangswelt katapultiert uns die junge Staatsoper-Sopranistin Clara Nadeshdin. Sie lässt uns in ihren Probenalltag blicken, für den Sie sich aktuell im Rahmen der Inszenierung Rusalka tief in Antonín Dvořák komplexe, tschechischsprachige Musik einarbeitet. Ganz nebenbei entzaubert Clara im Interview den Mythos, dass Leidenschaft zur Oper stets in frühester Kindheit geprägt werden muss und lässt uns stattdessen wissen: Oper ist letztlich wie vieles im Leben vor allem eines: wirklich harte Arbeit! Die sich aber immer wieder lohnt, denn: Im Bestfall geht sie in einem magischen Zusammenspiel vieler in einem Gesamtkunstwerk auf.
Folge 1: Warum wird man Intendant? Begegnung mit Matthias Schulz
In der ersten Episode geht Podcast-Host Marius Legowski auf Entdeckungstour in unserem Haus. Er trifft mit dem Menschen zusammen, der die künstlerische Verantwortung trägt, dem Intendanten der Staatsoper Unter den Linden Matthias Schulz. Warum wird man eigentlich Intendant? Matthias Schulz gibt einen ersten Einblick in den vielfältigen und komplexen Arbeitsalltag, durch den er täglich 600 Beschäftigte manövriert. Im Gespräch verrät der Intendant weshalb es ihn als studierten Pianist dann doch hinter die Bühne verschlagen hat, warum keiner seiner Arbeitstage dem anderen gleicht und mit welchem berühmten Filmregisseur er gerne eine Oper realisieren würde.