Marie-Eve Signeyrole ist Autorin und Regisseurin und studierte Moderne Literatur an der Sorbonne Université und Filmwissenschaft am Institut international de l’image et du son. Produktionen von ihr sind u. a. Roméo et Juliette und Belshazzar (Theater an der Wien), die Uraufführungen von Bernard Foccroulles Cassandra (La Monnaie, nominiert in der Kategoerie Best Director bei den International Opera Awards 2024) und Keyvan Chemiranis Negar (Deutsche Oper Berlin), Turandot (Semperoper Dresden), L’infedeltà delusa (Bayerische Staatsoper), Rigoletto (Opéra National de Montpellier), Norma, Samson et Dalila und Don Giovanni (Opéra national du Rhin), Berlioz’ La damnation de Faust (Staatstheater Hannover, nominiert für den Deutschen Faustpreis 2019), Nabucco (Opéra de Lille), Ronja Räubertochter (Opernhaus Zürich) und Carmen (Lettische Nationaloper Riga). Im Juli 2015 führte sie Regie bei der Weltpremiere von Jonathan Doves Le Monstre du labyrinthe unter der Leitung von Simon Rattle beim Festival d’Aix-en-Provence. Die Produktion wurde seitdem an der Opéra de Lille, der Philharmonie de Paris, der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon und der Opéra National de Montpellier wiederaufgenommen. Darüber hinaus realisierte sie die partizipativen Stücke Sex’y (Opéra national de Paris) und La Soupe Pop (Opéra National de Montpellier) sowie das sinfonische Projekt Baby Doll in Zusammenarbeit mit dem Yom Quartett, das an der Opéra de Lyon, der Opéra National de Montpellier, der Deutschen Oper Berlin und der Philharmonie de Paris aufgeführt wurde.