Der Bass Manuel Winckhler studierte am Mozarteum Salzburg bei Andreas Macco und Fenna Kügel-Seifried sowie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Lars Woldt. Weitere künstlerische Impulse erhielt von Christian Gerhaher, Fritz Schwinghammer, Christiane Iven, James Cheung und Ian Bostridge. In der Spielzeit 2023/2024 sang er die Rolle der Mutter in Weills Die sieben Todsünden an der Opera Ballet Vlaanderen, Osmin (Die Entführung aus dem Serail) im Cuvilliéstheater sowie Reinmar von Zweter (Tannhäuser) und Sarastro (Die Zauberflöte) am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Zu seinem Repertoire gehören außerdem Partien wie Simone (Gianni Schicchi), Lykomedes (Schultz: Achill unter den Mädchen) und Doktor Grenvil (La traviata). Im Konzertbereich sang er u. a. in Mozarts Requiem, Haydns Schöpfung, Brahms Requiem sowie Bruckners Messe in f-Moll und Mozarts Messe in c-Moll. Dirigent:innen, mit denen er bereits arbeitete, sind u. a. Philippe Herreweghe, Jordi Savall, Roderich Kreile, Johanna Soller und Sonja Lachenmayr. Außerdem sang er mit Klangkörpern wie dem Antwerp Symphony Orchestra, dem Collegium Vocale Gent, dem Styriarte Festspielorchester, den Münchner Philharmonikern oder der capella sollertia. Seit der Spielzeit 2024/25 ist Manuel Winckhler Mitglied des Internationalen Opernstudios der Berliner Staatsoper Unter den Linden.