Julián Millán
Der spanische Bariton Julián Millán ist ein gefragter Oratorien- und Konzertsänger, der schon im Alter von vier Jahren mit seiner musikalischen Ausbildung an der Geige begann. Er studierte Gesang bei Yolanda Vigil, Gerd Türk und Marcel Boone in Basel, und vollendete seine Ausbildung bei Margreet Honig in Amsterdam. 2005 debütierte er mit der Bass-Partie in Bachs »Johannes-Passion«unter Pablo Heras-Casado. Es folgten mehrere Anfragen im Fach Oper und Oratorium, wo er die Bass-Partien von Händels »Messiah«, Bachs »Johannes-Passion« und »Matthäus-Passion«, Orffs »Carmina Burana«, Faurés »Requiem«, Duruflés »Requiem«, Bachs »Magnificat«, und viele weitere übernahm. Auf der Opernbühne sang er unter anderem Graf Almaviva in Mozarts »Le nozze di Figaro«, Betrunkener Dichter und Winter in Purcells »The Fairy-Queen«, Vater in Humperdincks »Hänsel und Gretel«, Apollo in Marco da Glagianos »La Dafne«, Noé in Michelangelo Falvettis »Il diluvio universale«, sowie die Titelrolle in Telemanns »Orpheus«. Seine internationale Karriere führte ihn zu renommierten Konzertsälen und Opernhäuser wie Berliner Philharmonie, Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Dutch National Opera, De Doelen in Rotterdam, Opéra de Lille, Grand Théâtre de Luxembourg, Festspielhaus Baden-Baden, Grieghalle in Bergen, deSingel in Antwerp, Palais des Beaux-Arts in Brüssel oder Izumi Hall in Osaka. Er gastierte auch bei bedeutenden Festivals wie den Berliner Festspielen, dem Stuttgarter Musikfest, MAfestival Brügge, La Folle Journée in Japan, oder dem Festival Internacional de Música y Danza de Granada und konzertierte mit dem Händelfestspielorchester Halle, der Cappella Mediterranea, dem Freiburger Barockorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Dresdner Barockorchester oder der Gächinger Kantorei Stuttgart.