Jan Speckenbach studierte Kunstwissenschaft, Philosophie und Medienkunst in München, Karlsruhe und Paris. 2000 übersiedelte er nach Berlin, wo er insbesondere an verschiedenen Theatern als Videokünstler arbeitet. 2004 entstand sein Dokumentarfilm »Zeitspuren« über die Berliner Volksbühne. Daneben begann er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) Filmregie zu studieren. Sein Kurzfilm »Gestern in Eden« wurde 2008 in Cannes gezeigt, »Spatzen« gewann ein Jahr später eine Reihe von Preisen und war für den Kurzfilm-Oscar qualifiziert. Sein Langfilmdebüt »Die Vermissten« hatte 2012 auf der Berlinale Premiere, sein zweiter Kinofilm »Freiheit 2017« im Wettbewerb von Locarno. Am Theater arbeitete er u. a. mit Frank Castorf, Claus Peymann, Sebastian Hartmann, Martin Wuttke, Armin Petras, Sebastian Baumgarten, Milan Peschel, Jan Bosse und Amélie Niermeyer zusammen.