Zu den jüngsten europäischen Höhepunkten von Brenda Rae zählen ihre Rückkehr an die Bayerische Staatsoper als Titelrolle in Claus Guths neuer Produktion von Semele unter der Leitung von Gianluca Capuano und Maïma (Barkouf) am Opernhaus Zürich unter Jérémie Rhorer. In Paris stand sie als Titelfigur in Lucia di Lammermoor unter Aziz Shokhakimov und als Ophelia (Hamlet) unter der Leitung von Thomas Hengelbrock auf der Bühne. An der Wiener Staatsoper sang sie die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) unter Betrand de Billy sowie Norina (Don Pasquale) und an der Bayerischen Staatsoper die Partie der Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) unter Ivor Bolton. Als ehemaliges Mitglied des Ensembles der Oper Frankfurt erweiterte sie ihr Repertoire u. a. mit Elvira (I puritani), Violetta Valéry (La traviata), Amina (La sonnambula), Zdenka (Arabella), Gilda (Rigoletto) sowie Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), die seither zu einer ihrer gefeiertsten Rollen geworden ist und zu Hausdebüts an den Staatsopern in Berlin, Hamburg und München führte. In den letzten Spielzeiten gab sie ihre Debüts am Royal Opera House in London und bei den Salzburger Festspielen. An das Teatro Real Madrid kehrte sie in Christopher Aldens Neuproduktion der Partenope unter Ivor Bolton zurück und an die Metropolitan Opera sowohl als Zerbinetta unter der Leitung von Marek Janowski als auch als Ophelia (Brett Deans Hamlet) unter Nicholas Carter zurück.