Andrè Schuen

Portrait

Der Bariton Andrè Schuen stammt aus dem ladinischen La Val in Südtirol und studierte Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg. Von 2010 bis 2014 war er Ensemblemitglied der Oper Graz. Er sang 2021 die Titelpartie in »Le nozze di Figaro« unter der Leitung von Thomas Hengelbrock beim Festival Aix-en-Provence sowie den Guglielmo in »Così fan tutte« unter der Dirigentin Joana Mallwitz bei den Salzburger Festspielen. An der Wiener Staatsoper sang er in der Saison 21/22 die Titelrolle in »Eugen Onegin«, den Graf Almaviva in »Le nozze di Figaro« sowie den Olivier in »Capriccio«. In der Uraufführung von Manfred Trojahns Oper »Euridice – Die Liebenden, blind» in der Inszenierung von Pierre Audi war er in der Rolle des Orpheus im März 2022 zu erleben. Besonders wichtig ist ihm, gemeinsam mit seinem Klavierpartner Daniel Heide, der Liedgesang. Das Duo ist mittlerweile regelmäßiger Gast der Schubertiade in Hohenems und Schwarzenberg. Mit Andreas Haefliger feierte er 2017 sein USA-Debüt mit Liederabenden beim Tanglewood-Festival sowie beim Aspen Music Festival.
Im Konzertbereich war Andrè Schuen in der Titelpartie von Mendelssohns »Elias« beim Gewandhausorchester unter Andris Nelsons zu Gast. Vergangene Highlights waren Auftritte mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle, beim WDR Sinfonieorchester unter Jukka-Pekka Saraste oder beim Swedish Radio Symphony Orchestra unter Daniel Harding.