Zubin Mehta

Zubin Mehta absolvierte seine Dirigentenausbildung an der Wiener Musikakademie bei Hans Swarowsky und dirigierte bereits 1961 die Wiener und Berliner Philharmoniker sowie das Israel Philharmonic Orchestra. Er war Musikdirektor in Montreal, Los Angeles, Florenz und ab 1978 beim New York Philharmonic Orchestra für dreizehn Jahre, die längste Ära in der Geschichte des Orchesters. Sein Debüt als Operndirigent gab Zubin Mehta 1963 in Montreal. Seitdem stand er u. a. am Pult der Metropolitan Opera New York, der Wiener Staatsoper, des Royal Opera House Covent Garden, des Teatro alla Scala di Milano, des Maggio Fiorentino, der Salzburger Festspiele und der Bayerischen Staatsoper, die er von 1998 bis 2006 als Generalmusikdirektor leitete. 50 Jahre nach seinem Debüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra verabschiedete er sich 2019 als Music Director von diesem Ensemble, das ihn zum „Conductor Emeritus“ ernannte. An der Staatsoper Unter den Linden steht er regelmäßig am Pult, zuletzt bei der Neuproduktion Der Rosenkavalier und Turandot. 2014 ernannte ihn die Staatskapelle Berlin zu ihrem Ehrendirigenten. Als einer der angesehensten Dirigenten seiner Zeit trägt Zubin Mehta den Nikisch-Ring, der ihm von Karl Böhm vererbt wurde. Die weltweite Förderung junger Talente liegt Zubin Mehta sehr am Herzen. In seiner Heimatstadt Bombay hat er die Mehli Mehta Music Foundation gegründet und unterstützt dort und in Israel fortwährend die Bemühungen, Kinder an die klassische Musik heranzuführen.