Rüdiger Thal

Rüdiger Thal wurde 1980 in Lohr a. M. geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel. Mit 14 Jahren wurde er in die Frühförderklasse von Conrad von der Goltz an der Würzburger Musikhochschule aufgenommen, wo er später auch bei Herwig Zack studierte. 2002 wechselte er an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ nach Berlin, wo er zunächst von Christoph Poppen unterrichtet wurde. Im Anschluss absolvierte er das Konzertexamen bei Ulf Wallin. Er ist Preisträger mehrerer nationaler sowie internationaler Wettbewerbe (u. a. 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“, 2. Preis beim Jakob-Stainer-Violinwettbewerb, Sonderpreis der Jury beim Violinwettbewerb „Rodolfo Lipizer“, 2. Preis beim Brahms-Wettbewerb für Kammermusik). Mehrfach trat er als Solist auf, u. a. mit dem Kammerorchester Franz Liszt Budapest, mit den Nürnberger Sinfonikern und dem European Union Chamber Orchestra. Außerdem war er Stipendiat verschiedener Stiftungen wie des DAAD und der Deutschen Stiftung Musikleben, die ihm für zehn Jahre eine Violine zur Verfügung stellte.
Rüdiger Thal war Konzertmeister der Jungen Deutschen Philharmonie, Stipendiat des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und Mitglied der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin. Seit Januar 2007 spielt er dort bei den 1. Violinen.